Nach den Wirren des ersten Weltkrieges blieben nur noch die Betriebe in Deutschland bestehen. Seine Tochter Christine übernahm mit Ihrem Mann Albert Kupferschmidt im Jahre 1925 das Unternehmen.
Der zweite Weltkrieg hat die Anzahl der Betriebe noch einmal schrumpfen lassen. Es blieb nur noch ein Geschäft in der Frankfurter Innenstadt übrig. Der damals noch sehr kleine Laden befand sich allerdings schon an der gleichen Stelle im Steinweg, an der er heute noch ist. Ihr Sohn Gerhard Kupferschmidt machte 1969 seine Meisterprüfung als Augenoptiker und übernahm die Geschäftsführung. Seine Mutter Christine leitete das Unternehmen aber weiterhin. Sie übergab ihrem Sohn Gerhard das Unternehmen "Optiker Carl Müller" im Jahre 1985 vollständig und zog sich zurück.
Gerhard Kupferschmidt, genauso engagiert wie sein Großvater, erweiterte 1995 die Geschäftsräume im Steinweg. Auf der doppelten Ladenfläche und drei Etagen hat er eines der führenden Fachgeschäfte in Frankfurt und dem Rhein-Main-Gebiet geschaffen. Seine beiden Töchter Daniela und Patricia sind bereits beide Augenoptiker-Meisterinnen und haben in alter Familientradition das Geschäft ihres Vaters übernommen.